Im Teil 1 „Tipps zur Vorbereitung eines Fotoshootings“ ging es mal um die ganz allgemeine Einstellung und die Kleiderwahl. Nachlesen könnt ihr es HIER.
Jetzt kommt der zweite Teil, worüber man sich im Vorfeld eines Fotoshootings beschäftigen kann.
Make-Up
Zurück zur Portraitfotografie (egal, ob alleine oder zu zweit):
Wenn sich die Fotos sehr auf das Gesicht konzentrieren werden, so empfiehlt es sich, seinem Gesicht vorher auch Aufmerksamkeit zu schenken.
Wenn keine Visagistin vor Ort ist, darf / soll ein kleiner Auszug aus der heimischen Farbpalette mit zum Fotoshooting genommen werden.
Und auch hier gilt in erster Linie wieder: Basics sind gut – können bei Bedarf jederzeit ausgebaut werden (was dann allerdings vor Ort entschieden werden sollte).
Sprich: Wenn du jeden Tag Wimperntusche und Lidstrich trägst, so darfst du dies auch bei einem Fotoshooting tragen. Denn du sollst dich auf den Fotos auch wiedererkennen.
Bist du allerdings am Liebsten ungeschminkt, so empfehle ich zumindest dezent Wimperntusche.
In der Gepäcktasche sollte dann noch ein neutraler (durchsichtiger oder in zarten rosa Tönen) Lipgloss befinden, der bei Bedarf (nochmals) aufgetragen werden kann.
Lidschatten am Besten erst bei Bedarf vor Ort auftragen.
Pickel und Unreinheiten der Haut sollten im Vorfeld zu einem Fotoshooting dezent abgedeckt werden.
Natürlich kann man mit der Bildbearbeitung kleine oder größere Sachen bearbeiten, aber aus meiner Sicht sollen Bilder nahe an der Realität sein. Natürlichkeit ist toll!
Bei Männern gilt ein ebenmäßiges Erscheinungsbild im Hinblick auf die Bartpflege zu beachten. Augenringe und glänzende Hautstellen dürfen Männer auch mit Kosmetikprodukte verschwinden lassen.
Bei Bedarf halte aber einfach kurz Rücksprache mit mir, falls dein Kosmetikschrank solche Produkte nicht enthält.
Wer sich generell unsicher ist oder mal so richtig was gönnen möchte:
Eine/n Vigastisten/in kann man auch dazu buchen.
Haare / Styling
Auch hier gilt: am Besten die Frisur realisieren, mit der man sich im normalen Alltag auch wohlfühlt und zeigt.
Für einen eventuellen Outfit-Wechsel empfiehlt sich noch ein Kamm oder eine Bürste in der Tasche zu haben.
Ebenso wie ein Haarspray, um eventuell fliegende Haare wieder in den Griff zu bekommen.
Bei Frauen sind offene Haare toll, aber kein Muss.
Die Frage ist auch immer, wie man auf den Bildern wirken will oder welche Botschaft damit transportiert werden soll.
Offene Haare unterstreichen die weibliche Seite der Frau.
Aber auch eine raffinierte Hochsteckfrisur kann sehr elegant sein.
Schmuck / Accessoires
Ein Accessoires kann ein wesentlicher Botschaft des Bildes vermitteln. Kann, muss aber nicht.
Generell empfehle ich nicht mehr als fünf Accessoires pro Person.
Ein linken und ein rechtes Ohrring zählen als zwei Gegenstände.
Eine Kette und ein Ring sowie noch eine Brille und schon sind die fünf Accessoires erreicht. Schals, Sonnenbrillen, Broschen oder ähnliche Anstecker, genauso wie Handtaschen zählen übrigens auch als extra Accessoire-Teil.
Mehr mitzubringen schadet nicht, denn je nach Outfit können andere Schmuck- und Accessoire-Teile zum Outfit passen und Abwechslung in die Bilder bringen.
Wenn du allerdings in deinem Alltag auch nicht allzu viele Accessoires trägst, so musst du dich nicht genötigt fühlen, dich mit unglaublich vielem Schmuck zu behängen. Du sollst dich in den Bildern wiederfinden!
Persönliche Konstitution / Einstellung
Fast noch wichtiger als all die oben aufgeführten Punkte ist der Punkt der persönlichen Einstellung und Verfassung.
Du willst gerne Fotos von dir haben und vereinbarst daher einen Termin mit
mir? Hervorragend!
Eine positive Einstellung zum Fotoshooting macht sich immer durch gute Bilder bezahlt.
Wenn du allerdings gerade frisch aus deinem stressigen Alltag raus
gehüpft bist, dir mit Mühe und Not die Zeit aus den Rippen gequält hast und
eigentlich erst mal eine Stunde Schlaf benötigst, empfehle ich dir,
noch ein bisschen mehr Zeit zum Fotoshooting mitzubringen.
So ein Fotoshooting ist eine kleine Auszeit vom Alltag, in der der Alltagsstress außen vor bleiben soll.
Dann werden wir unser Fotoshooting erst mal mit einer gemütlichen Tasse
Kaffee beginnen, uns die Zeit nehmen, die Ziele für das Fotoshooting
festzustecken und Ihr Vertrauen in mich aufzubauen und zu bestärken.
Nimm Kontakt zu mir auf – ich freue mich auf deine Nachricht!